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Vegan Foodguide: Veganes Schlemmen im Annenviertel

in VIERTEL(ER)LEBEN von

Italienisch? Asiatisch? Oder doch gemütlich in den Tag frühstücken? Das vegane Angebot im Annenviertel ist so vielfältig wie der Stadtteil selbst. Eine subjektive Auswahl.

Ob aus Umweltschutzgründen, der Gesundheit, dem Klima oder den Tieren zuliebe – weltweit liegt vegane Ernährung im Trend. Auch im Annenviertel locken immer mehr Lokale mit rein pflanzlichen Leckereien.

Vegane Klassiker und Evergreens, die man kennen muss

In der Griesgasse findet sich das Parks-Art, der zweite Standort des Bio-Fairtrade-Coffee-Shops ist in Geidorf angesiedelt. Wer nach einem ausgiebigen Frühstück sucht, ist in den Parks-Filialen an der richtigen Adresse. Beinahe alle Frühstücksvarianten sind als vegetarisch oder vegan gekennzeichnet. Neben Kombinationen wie „Parks VEGAN-FRISCH“, um 9,10 €, bestehend aus Kokosjoghurt mit Früchten, Mandel-Feta sowie Gebäck mit Hummus und selbstgemachten Aufstrichen, stehen auch warme Gerichte zur Auswahl. Das Lokal hat wochentags zusätzlich ein Mittagsmenü um 9,50 €. Dabei bietet das Parks-Team immer zwei verschiedene Speisen und ein Dessert an, bei denen VeganerInnen nie zu kurz kommen.

Dass sich auch die Worte „vegan“ und „Pizza“ ohne Probleme verschmelzen lassen, beweisen immer mehr italienische Gastronomen. Im Annenviertel gibt es am Hauptbahnhof einen Standort der bekannten Don Camillo-Kette. Veganes Pizzaessen bedeutet nicht zwangsläufig „einmal ohne Käse, bitte!“, wie die Speisekarte demonstriert. Neben den klassischen omnivoren Optionen gibt es bei Don Camillo eine Handvoll Pizzen mit veganem Pizzaschmelz, jeweils um die 12,00 €, zur Auswahl. Auch wer eher Lust auf Spaghetti oder Gnocchi hat, findet bei Don Camillo pflanzliche Alternativen (7,10 € bzw. 8,20 €).

Wenn die Möglichkeiten unendlich erscheinen, einfach von allem kosten: Der Klassiker unter den  vegetarischen Restaurants, das Mangolds in der Griesgasse, bietet beim täglich wechselnden Buffet zahlreiche rein pflanzliche Optionen an – darunter auch vegane Desserts. Neben einem umfangreichen Salatbuffet und heimischen Gerichten gibt es oft orientalische Spezialitäten wie indisches Linsencurry. Die Preise sind je nach Ausmaß des persönlichen Hungergefühls unterschiedlich, denn diese ergeben sich nach dem Gewicht der aufgeladenen Speisen. 

Sich zum Mittagessen einmal quer durch das Buffet von Mangolds kosten – Foto: Nina Gyger

Das vegane Asien des Annenviertels

Seit November 2019 freuen sich besonders die Studierenden der FH Joanneum, denn die Frage „Wohin zum Mittagessen?“ lässt sich nun leichter beantworten. Direkt im Areal der Fachhochschule in Eggenberg, in der Eckertstraße, eröffnete The Dude – Thai Food and Beer Bar. Das thailändische Lokal bietet ein täglich wechselndes Grundgericht, das auch mit Tofu statt Fleisch bestellt werden kann, zudem sind alle Gaeng-Gerichte vegan. Je nach Tagesangebot zahlt man zwischen 6,00 € und 12,00 €.

Auf der Suche nach Abwechslung bietet sich ein kurzer kulinarischer Abstecher auf eine Insel südlich von Indien an – und das direkt im Bezirk Lend. Im Restaurant Ceylon Curry nahe der Arbeiterkammer können sich Gäste durch Spezialitäten Sri Lankas kosten – bei Interesse auch mit den Fingern, der traditionellen Art zu essen in dieser Region. Dienstags bis Freitags gibt es Mittagsmenüs um 7, 90 €. Zur Auswahl stehen verschiedene Vorspeisen wie Thakaali Sothy, eine Tomaten-Kokosmilch-Suppe, Hauptspeisen wie Masala Dosa, gefüllte Reismehlfladen, und täglich variierende Curries, danach gibt es Essen à la carte. Wöchentlich findet ein „Sonntagsbrunch“ statt und jeden ersten Samstag im Monat das „Running Curry“, bei dem man sich um 18,00 € durch zehn bis vierzehn Gänge schlemmen kann.

1* The Dude – Thai Food and Beer Bar; 2* Don Camillo; 3* Ceylon Curry; 4* Osaka; 5* Lendplatz – Tropicante, Bungalow, Shake Shaka; 6* Die Scherbe; 7* Kunsthauscafé; 8* Parks; 9* Mangolds; 

Vegane Vielfalt und die Qual der Wahl

Von heimischer Küche bis zu orientalischen Spezialitäten, ob süß oder pikant – das Annenviertel bietet eine Vielzahl an Speise-Möglichkeiten, die das vegane Herz höher schlagen lassen. Um die persönliche Lokalitäten-Liste noch etwas zu erweitern: Im Kunsthauscafé und in der Scherbe wird man zur Frühstücks-Zeit fündig sowie bei Appetit auf etwas Warmes. In der Volksgartenstraße befindet sich das japanische Restaurant Osaka. Auch die Markthalle am Lendplatz muss erwähnt werden. Dort gibt es fixe Stände, wie beispielsweise das Bungalow, wo es einen veganen Burger gibt, das Shake Shaka, eine hawaiianische Tiki-Bar mit Wunsch-Poké-Bowls, sowie das Tropicante, das mexikanische Spezialitäten wie etwa vegane Burritos anbietet.

Infobox

Parks Art
Griesgasse 7, 8020 Graz
Öffnungszeiten:
Montag-Freitag – 08:30-19:00 Uhr
Samstag-Sonntag – 09:00-17:00 Uhr

Don Camillo
Europaplatz 4, 8020 Graz
Öffnungszeiten:
Montag-Freitag – 10:00-21:00 Uhr
Samstag – 11:00-18:00 Uhr
Sonntag Ruhetag

Mangolds
Griesgasse 11, 8020 Graz
Öffnungszeiten:
Montag-Freitag – 11:00-19:00 Uhr
Samstag – 11:00-16:00 Uhr
Sonntag – Ruhetag

The Dude – Thai Food and Beer Bar
Eckertstraße 30g, 8020 Graz
Öffnungszeiten:
Montag-Freitag – 11:00-21:00 Uhr
Samstag-Sonntag – Ruhetag

Ceylon Curry
Hans-Resel-Gasse 3, 8020 Graz
Öffnungszeiten:
Montag – Ruhetag
Dienstag-Freitag – 11:00-15:00 Uhr & 17:00-22:00 Uhr
Samstag-Sonntag – 11:00-22:30 Uhr

Nase im Buch, Kopf in den Wolken - abstrakte Kreation aus Koffein, verzwirbeltem Humor und mittelmäßigem Wissen über vieles.

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