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Die Musik-Katze ist in der Stadt

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Die Musik-Katze läuft herum, schaut sich nach den Kindern um“- Jeden Donnerstag lassen Viki Kulterer und Tanja Tösch in der Charivari-Klangwerkstatt im Spektral die blaue Musik-Katze Paula aus dem Sack und machen gemeinsam mit Kindergarten- und Volksschulkindern Musik und Rhythmik-Spiele.

Die zwei „Charivaris“ Viki Kulterer und Tanja Tösch lernten sich bei ihrem Musikologie-Studium kennen und musizieren seither gemeinsam. Aus ihrer Leidenschaft fürs Musizieren und der Erfahrung in der Arbeit mit Kindern entstand vor einiger Zeit die Idee, eine Klangwerkstatt zu eröffnen, die sie schlussendlich „Charivari“, was so viel wie „Katzenmusik“ bedeutet, nannten. „Wir wollen den Kindern einfach spielerisch die Musik näher bringen, ohne Zwang und jeder kann seine Ideen einbringen“, betont Tanja.

 

Instrumente werden spielerisch erkundet
Instrumente werden spielerisch erkundet

Dieses Mal steht das Cello im Mittelpunkt der „Klanggeschichte“, in die jedes Kind einbezogen wird und bei der zum Schluss alle zusammen mit beliebigen Instrumenten, wie beispielsweise einem Finger-Klavier, musizieren.

Da Musik aber auch etwas mit Tanz zu tun hat, haben die beiden Musikologinnen für heute ein schwedisches Lied mit der dazugehörigen Choreographie vorbereitet.

Wir versuchen in jede Klangwerkstatt auch tänzerische Elemente einzubringen, Bewegung ist uns sehr wichtig“, so Viki.

Mindestens ebenso wichtig ist es den Pädagoginnen, den Kindern zu zeigen, mit welch einfachen Materialien man Klänge erzeugen kann. Daher steht heute das Basteln einer Gitarre aus einem einfachen Schuhkarton und Gummibändern am Programm. Durchgeplant sind die Charivari-Stunden jedoch nicht: „Wir haben mittlerweile so viel Erfahrung, dass wir immer spontan entscheiden, was wir machen. Wir lassen das ganz von den Kindern abhängen“, erklärt Viki, die sodann das Popcorn-Lied anstimmt.

Wie im Nu vergeht die Zeit und „die Musik-Katze sagt: Auf Wiedersehen!

Raphaela Oßberger aus Stainach studiert Journalismus und PR in Graz. Auf den Geschmack gebracht hat sie der ORF. Eine Reportage über die „Junior Company“ in ihrem Gymnasium begeisterte sie so sehr, dass sie den Entschluss gefasst hat, nach Graz zu kommen. Wie es sich für eine Ennstalerin gehört, liebt die 19-jährige den Schnee. Egal ob Skifahren oder Skitouren - sie ist dabei. Die Ausbildung zur Skilehrerin hat sie deswegen auch schon mit 17 Jahren gemacht. Ihre Ferien im Winter verbringt sie deswegen mit Kindern zwischen 3 und 6, denen sie das Skifahren beibringt. Wen wundert es da, dass es sie für ein Auslandssemester in den hohen Norden zieht.

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