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Ein Acker in der Nachbarschaft

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Das Büro der Nachbarschaften in der Kernstockgasse hat ein Projekt geplant, das den Andrä-Platz etwas verschönern soll. Dabei sollen die Bewohner näher zusammen rücken. Der sogenannte Gottesacker soll mit Hilfe der Anwohner wachsen. Am 24. März wurde der Grundstein dafür gelegt – ein Blick auf das Projekt und das Büro der Nachbarschaften.

Von Thomas Edlinger (Text) und Christoph Berger-Schauer (Fotos)

 

Das Büro der Nachbarschaften wurde vor einem dreiviertel Jahr gegründet und wird seitdem von Gunda Bachan, die unter anderem für den Club Hostice verantwortlich ist, geleitet. Die Räumlichkeiten in der Kernstockgasse 20 wurden von der Pfarre St.Andrä für einen minimalen Preis vom Architekturbüro Goltnik angemietet. Obwohl es das Büro noch nicht sehr lange gibt, hat man schon viele Projekte umgesetzt. So gab es zum Beispiel ein „Tischtuchprojekt“, bei dem Kinder ein Tischtuch zum Thema „Freundschaft“ gestalteten. Das Büro hilft auch zwei Maturantinnen bei ihrem Abschlussprojekt, einem Nachbarschaftsfrühstück. Die Streichholzaktion, bei der Streichholzschachteln gestaltet werden, soll als Beschäftigung für Bewohner des nahegelegenen Vinzinests dienen. Sie erhalten dabei auch gleich die Möglichkeit, sich eine Kleinigkeit dazuzuverdienen.

Am Samstag, den 24. März, wurde zu einer kleinen Diskussionsrunde geladen, in der es darum ging, wie das Andrä-Viertel rund um die St. Andrä-Kirche gestaltet werden soll.  Es war ein gemütliches Beisammensein mit Kaffee, Tee und Gebäck, bei dem sich Bewohner des Vinzinests, Leute aus der Pfarre St. Andrä und Menschen aus der Nachbarschaft über Gott und die Welt unterhielten.

Der Gottesacker

Um 17  Uhr wurde dann der Schauplatz gewechselt. Obwohl sich am Himmel schon dunkle Wolken breitmachten, ging man hinaus und pflanzte die ersten Setzlinge auf dem Gottesacker. Ausgesät wurde schon im Mai 2011, nun kamen größere Pflanzen dazu.

Für Bachan ist das Projekt eine Gelegenheit, die Menschen und die Vereine des Andrä-Viertels zusammenzubringen. Jeder muss sich selbst um die Pflanzen kümmern. So hofft sie, dass sich die Menschen beim Gießen und Pflegen der Pflanzen treffen, und eine Gemeinschaft entsteht. Es soll nicht nur ein dekorativer grüner Platz werden, sondern auch etwas „zum Reinbeißen“ anbieten.

Der Andrä-Platz könnte in Kürze übrigens noch weitere Änderungen erfahren. Der Bau eines Pavillons auf dem Platz steht bevor. Die Verantwortlichen und ein Architekt treffen sich am 5. April, um weitere Schritte zu setzen und Probleme aus dem Weg zu räumen.

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Büro der Nachbarschaften, Kernstockgasse 20

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 15:00 – 19:00

Di&Do: 10:00 – 13:00

An jedem letzten Samstag im Monat: 15:00 – 19:00[/box]

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